Montag, 2. November 2009

Halloween, die Nacht des Grauens? Mal schauen…

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Die Nacht, in der die Seelen der kürzlich Verstorbenen, die Geister, Hexen und Dämonen ins Reich der Lebenden zurück kehren sollten, war gekommen und Gpunkt wollte den Abend mit mir verbringen. Das, was ich bis dahin mit ihm verband war doch schon erschreckend genug, also sollte ich wirklich?? Ich entschloss mich dazu, diese Entscheidung kurzfristig zu fällen, arbeitete mittags noch und war gegen siebzehn Uhr zu Haus. Schon klopfte es an meine Tür. Meine Nachbarin! Ihr Anblick ließ im ersten Moment eine Halloweenkostümierung vermuten, doch dann erkannte ich die schreckliche Wahrheit: sie war einfach nur krank. Mit einer Stimme, die der von Darth Vader sehr ähnelte, röchelte sie mir entgegen “Hallo Betty, könntest du vielleicht mit Daniel durch die Nachbarschaft laufen und Süßigkeiten sammeln? Ich schaff es einfach nicht!” Um Himmels Willen NEIIIIN dachte ich, doch ich sagte “klar, kein Problem, mach ich gerne!”

Also verbrachte ich die Zeit bis halb Acht damit, mit dem 6 jährigen Nachbarsjungen von Tür zu Tür zu laufen und die Nachbarn in ihrer Abendruhe zu stören. Ich steuerte dabei zielstrebig die Häuser mit den meisten Etagen an, drückte alle Klingeln gleichzeitig und schickte ihn los. Ich selbst blieb unten vorm Hauseingang stehen und wartete. Machte mir dabei Gedanken ob ich nun soll oder nicht. Nach mehr als 2 Stunden und einer nicht einmal zu einem fünftel gefüllten Tasche, entschied ich mich dazu mit Daniel in den nächsten Supermarkt zu laufen und seine Beute dort auf ein zufriedenstellendes Endergebnis zu erweitern. Glücklich und erschöpft lieferte ich Darth Vaders Nachkomme wieder zu Hause ab und entschloss mich die Nacht hoffentlich ohne Merkwürdiges und deshalb ohne Gpunkt zu verbringen. Wie es weiterging erfahrt ihr im Laufe des Tages….

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