Dienstag, 25. Mai 2010

Weg

Vor ein paar Tagen noch ein Gespräch darüber geführt, dass ich Veränderung brauche, ich versuchen werde mein Leben anders zu gestalten, nach etwas suchen werde, das mich glücklich macht und habe Zustimmung erhalten. “Das kann ich verstehen” hat er gesagt. “Ich bin auch immer auf der Suche” hat er gesagt. “Mein Leben besteht aus ständigem Wandel und Veränderungen” hat er gesagt. Gut, dachte ich, einer der es versteht. Und mehr dachte ich nicht, denn ich hatte ihn ja sowieso vom möglichen Traumprinzen zum Frosch unter vielen degradiert, dachte ich.  Als ich gestern nach Hause komme und einen Transporter mit mir bekannt vorkommenden Möbeln vor der Haustür stehen sehe wird mir trotzdem ganz anders zumute, ganz gleich ob Prinz oder Frosch. “Ich wollte es dir vorher sagen, aber es hätte es doch nur komplizierter gemacht” sagt er, als er dann doch mit Kiste unterm Arm und Reisetasche umhängend von mir auf frischer Tat ertappt wird.

Komplizierter? No way! Ich habe noch nie etwas merkwürdigeres erlebt als das Verhältnis zu diesem Mann. Einiges habe ich hier ja geschrieben, einiges mehr aber auch nicht. Unterm Strich war es aber immer merkwürdig, undurchsichtig und unverständlich, aber auch aufregend und intensiv.

Und jetzt ist er weg!

3 Kommentare: